Thermopressen stellen ein wichtiges Werkzeug der Textilindustrie dar und haben sich über Jahrzehnte bewährt. Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Lesen Sie einfach weiter!
Wozu dienen Thermopressen und welche Verfahren gibt es?
Die Geräte werden eingesetzt, um unterschiedliche Stoffe durch den Einsatz von Druck und Hitze miteinander zu verbinden bzw. miteinander zu verkleben. Der Prozess dient dazu, um Textilien mit Bildern, Motiven oder Texten zu veredeln. Man unterscheidet verschiedene Arten von Thermopressverfahren. Fleck- und Flockfolien werden durch die Thermopressen direkt auf die Textilien aufgebracht, während bei den sogenannten Transfers auch mehrfarbige Motive in geringen Stückmengen hergestellt werden können. Dem gegenüber kann das sogenannte Sublimationsdruckverfahren nur bei weißen bzw. hellen Textilien angewendet werden, erforderlich ist ein Polyesteranteil von mehr als 50 Prozent der zu bearbeitenden Exemplare. Dies trifft vor allem auf Sporttextilien und Funktionswäsche zu. Für das Sublimationsdruckverfahren wird eine eigene Sublimationstinte verwendet, die bei 185 Grad gasförmig wird und sich in die Fasern des Polyesters einbrennt. Dabei ist die Auswahl beliebiger Motive und Farben möglich. Auf Wunsch kann auch eine Verklebung mit Strasssteinen erfolgen, dieses Verfahren wird in der Regel bei Jeans und T-Shirts angewendet.
Funktionsweise von Thermopressen
Grundsätzlich unterscheidet man Luftdruckmaschinen und manuelle Geräte, jede Maschine verfügt standardmäßig über eine Heizung bis 220 Grad Celsius. Luftdruckmaschinen arbeiten nach dem pneumatischen Prinzip, verfügen über einen Zylinder und weisen eine lange Lebensdauer auf. Manuelle Maschinen arbeiten nach dem mechanischen Druck-Kniehebel-Prinzip. Die Frage, welche Maschine den Vorzug bekommen soll, kann nicht allgemein geklärt werden, dies kommt auf die aktuelle Marktsituation an. Herstellerseitig werden Temperatur, Zeit und Anpressdruck vorgegeben, wobei der Temperaturwert vom angewendeten Druckverfahren sowie vom verwendeten Material abhängig ist. Der Hersteller gibt auch an, ob die Motive abkühlen müssen oder in heißem Zustand abgezogen werden können.
Welche Unterschiede bestehen gegenüber den Pressen anderer Hersteller?
Die Pluspunkte von Fuchs Pressen liegen in der Robustheit der Maschinen, daher ist das Gewicht auch höher, als bei anderen Herstellern. Fuchs Pressen zeichnen sich in der Verarbeitung durch hohe Materialstärke aus, was in einem geringen Materialverschleiß seinen Ausdruck findet. Die Gelenke werden durch spezielle Buchsen geschont. Auch die Heizungen sind voluminöser als bei marktüblichen Maschinen, da mehr Material verbaut ist. Dies bedingt eine etwas längere Aufheizzeit, da auch die Isolierschicht aus Aluminium etwas dicker ist. Ein großer Vorteil von Fuchs Pressen besteht darin, dass die Platten die Wärme besser speichern, wodurch geringere Temperaturschwankungen entstehen. Die Aufheizzeit beträgt etwa 15 - 20 Minuten. Vorteile bestehen auch beim Service, da der Kontakt nicht über einen Händler erfolgt, sondern direkt der Hersteller angesprochen werden kann. Viele Fälle lassen sich bereits am Telefon klären, im Reparaturfall bekommt der Kunde innerhalb einer Woche sein Gerät repariert zurück, bei Bedarf wird eine Leihpresse zur Verfügung gestellt.
Beratung, Lieferung & Montage
Die Maschinen sind in zwei bis drei Wochen lieferbar, die Montage kann direkt vom Kunden erledigt werden, da die Geräte lediglich an das Stromnetz angeschlossen werden müssen. Eine umfangreiche Beratung ist für uns selbstverständlich. Bei der Auswahl der Maschinen kommt es darauf an, welche Kleidungsstücke der Kunde pressen möchte, da die Spezialisierung auf Sport- oder Arbeitskleidung den Einsatz unterschiedlicher Geräte erforderlich machen kann. Das Pressen von Sportmatten etwa erfordert Maschinen in Spezialgrößen. Es ist möglich, die Maschinen individuell an die Erfordernisse des Kunden anzupassen.